Sportklub Lauf Spielbericht Mannschaft: 1. Mannschaft Spieltag: 28. Spieltag Gegner: SG Quelle Fürth |
SK Lauf - SG Quelle Fürth 2 3 : 0
Den dritten Sieg fuhr die Ulbricht-Truppe gegen die Fürther ein und das wiederum ohne Gegentor. Dies zeigt von der Qualität der Laufer Abwehr, die bisher mit 32 Gegentreffern die wenigsten in der gesamten Bezirksliga Nord hinnehmen musste. Wenn der Angriff etwas schwungvoller gewesen wäre, würde man sicherlich schon jetzt mit einem Aufstiegsreegationsspiel rechnen können. So müssen die Laufer wohl bis zum Saisonende am 3. Juni warten, bis die Würfel gefallen sind. Die Würfel im Spiel gegen die kleine Quelle, die ebenso, wie Quelle I in der Landesliga um den Abstieg kämpft, fielen erst zu Ende der ersten Halbzeit. Bis dahin zeigte die technisch gut beschlagene Fürther Fohlenelf, dass sie sich nicht kampflos aufgeben wird. Sie spielten schnellen Angriffsfußball, mit dem die Laufer im Mittelfeld zunächst nicht mithalten konnten. Ein Lattenschuss in der 14. Minute durch Duraku war eine erste Warnung an die Laufer, die sich auf Konter verlegen mussten und damit ihr Heil versuchten. Dies hätte auch zum Führungstreffer durch Markus Hammer führen können, doch er vergab seine gute Chance in der 28. Minute ebenso, wie kurz darauf Marcel Münch. Das Prunkstück der Laufer, die Abwehr war der Garant dafür, dass Torwart Benjamin Rapp nicht viel zu halten bekam, denn seine Vorderleute nahmen für ihn schon vor dem Strafraum den schnellen Gästestürmer die Bälle ab und so blieb es lange Zeit torlos. Aus heiterem Himmel heraus, so wie sich das Wetter nach dem lange ersehnten Regen noch einmal präsentierte, dann die Laufer Führung. Franck Lincke gab den Paß auf Michael Lederer, der mit einem Lupfer über die Abwehr und den Torwart hinweg in der 42. Minute das 1:0 erzielte. Mit diesem Führungstor im Rücken kamen die Laufer gleich anfangs der zweiten Halbzeit mit gutem Offensivfußball besser in`s Spiel. Der eingewechselte Bastian Leikam war für den Rackerer im Mittelfeld, Timm Loch immer anspielbar und beide waren für gute Aktionen in der 52. und 55. Minute verantwortlich. Daraus resultierte auch ein Tor, welches aber wegen ganz knapper Abseitsstellung nicht gegeben werden konnte. In der 60. Minute war es aber dann so weit, wieder gab Loch die Vorlage und dieses Mal umspielte Leikam noch den Torwart und schoss zum umjubelten 2:0 ein. Da auch die Quelle weiterhin technisch guten Fußball bot, war das Niveau der zweiten Spielhälfte deutlich besser als in den ersten 45 Minuten. Die beste Chance der Gäste vergab in der 73. Minute Dominik Cortus, der sich auf der rechten Seite energisch durchsetzte, jedoch knapp am Laufer Tor vorbei schoss. Die Schlussviertelstunde gehörte dann alleine den Laufern, wobei Michael Lederer sich in der Defensive und Offensive an diesem Tage besonders gut aufgelegt zeigte. In der 75. Minute schoss er nach Vorlage von Schaler knapp über das Gästetor und auch sein Freistoß in der 80. Minute war nicht von schlechten Eltern. Die größte Torchance aber hatte der Laufer Marcel Münch, der in der 82. Minute alleine auf Torwart Singer zulief, diesen aber nicht umkurvte, sondern den Ball ihm direkt in die fangbereiten Hände schoss. Ein Tor hätte auch die nächste Aktion der Laufer verdient gehabt, als Thomas Weninger im Strafraum auf Leikam gab, der den Ball gekonnt in der Luft annahm und sofort schoss, jedoch knapp am Tor vorbei. Den schönsten Spielzug des Tages eröffnete dann in der letzten Spielminute Philipp Gottschalk, der einen langen Paß auf Leikam schlug, welcher den Ball uneigennützigerweise an den neben ihm noch besser postierten Lincke weiter gab und dieser aus kurzer Entfernung das 3:0 erzielte. Mit diesem Sieg haben sich die Laufer die Chance auf den Relegationsplatz und damit auf ein Aufstiegsspiel bewahrt, denn mit einem Spiel weniger als der derzeitige Tabellenzweite Dergah Spor können sie bei weiteren Siegen diesen sogar am Ende noch überholen. Dazu muß die Ulbricht-Truppe, die leider vier verletzte Stammspieler zu beklagen hatte, jedoch in der Endphase der Meisterschaft alle Kräfte mobilisieren, wenn sie das ersehnte Ziel noch erreichen wollen. Eine sehr gute Partie lieferte Schiedsrichter Andreas Hoyer von der SG Walhalla Regensburg mit seinen Linienrichtern ab, die immer auf Ballhöhe waren und das Spiel jederzeit im Griff hatten. SK Lauf: Rapp, Schmidt, Haas (62. Weninger), Beck (40. Beck), Gottschalk, Ponath, Loch, Lincke, Hammer (46. Leikam), Lederer, Münch. Quelle Fürth: Singer, Schaller, Cortus, Egermeier, D. Zorn, Barthel, Kigas (67. Gabelaia), Pfeifer (84. Walter), Jukic, Duraku (88. rote Karte), Metz -auf der Bank noch Schuller, Topcu und Hutfles |