Sportklub Lauf Spielbericht Mannschaft: D2 Jugend Spieltag: 4.ST 9.10.2013 Gegner: FSV Erlangen-Bruck II |
09.10.2013 FSV Erlangen Bruck : SK Lauf D2 3:1
Erlangen Bruck war im verlegten Spiel heute der Gastgeber für den Jahrgang 2002. Hiobsbotschaft vor dem Spiel, Paul war auf dem Weg ins Krankenhaus – bedeutete zum Einen, dass ein wichtiger Spieler ausfiel, aber noch wichtiger, die Jungs machten sich Sorgen um ihren Kameraden. Aber inzwischen geht es ihm ja wieder ganz gut.
Zu Beginn des Spieles reklamierte ich beim Schiedsrichter die Größe des Spielfeldes, dieser pfiff aber dem ungeachtet, das Spiel an. Das Spielfeld für D-Junioren wird bekanntlich von 16er zu 16er und vom Pfosten zur Auslinie mit 12+10 Metern gespielt. Hier war das Spielfeld von 5er zu 5er und die Seitenlinie waren vom Großfeld übernommen worden, sprich auch auf jeder Seite ca. 6 Meter breiter. Warum wurde uns schnell klar. Erlangen Bruck mit (bis auf 2 Spieler) mit einem kompletten Jahrgang 2001 angetreten, konnte auf diesem Spielfeld die körperliche Reife und die Stärke über die Außenläufer gut einsetzen. So war es auch gleich in der 1. Spielminute, dass ein weiter Ball über links gespielt wurde, dieser Spieler unseren Yannick überlief und so ungehindert in die Mitte spielen konnte. Nikolai war hier Chancenlos. Der Schock saß diesmal. Wir brauchten eine ganze Weile bis wir uns gefangen hatten, von da an arbeiteten und rackerten wir aber auf allen Positionen. Eray und auch Nikolai im Tor verrichteten respektvolle Leistung und Yannick mit Julius knöpften dem Gegner Bälle ab wie nie zuvor. Doch leider schafften wir es nur selten die weiten Strecken auf diesem „Großfeld“ bis in den gegnerischen Strafraum zu überbrücken und so blieb es bei nur 2 Torchancen, die wir dann auch nicht sauber zu Ende spielten. Wir hielten diesen Spielstand bis zur Halbzeit. Nachdem der Trainer Tobias Goretzki wenn überhaupt nur zur 2.ten Halbzeit dabei sein konnte, versuchte diesmal ich die Moral der Jungs hoch zu halten. Wir hatten einen stark aufspielenden Gegner und wir wollten uns auf keinen Fall aufgeben, im Gegenteil ich forderte den Kampf anzunehmen und auf die wenigen Chancen, die sich uns bieten würden zu hoffen. Und die Jungs rafften sich auf, unermüdlich wurde um jeden Ball gefightet, Angriff um Angriff wurde abgewehrt. Doch wie lange sollte das gut gehen. Die genauen Zeiten hab ich leider nicht mehr mitgeschrieben, weil auch ich von außen versuchte die Jungs ständig zum Kampf an zu treiben. Irgendwann fiel aber dann doch das 2:0 für Erlangen Bruck. Als aber dann der Trainer am Spielfeldrand auftauchte ging nochmal ein Ruck durch die ganze Mannschaft. Die Defensive gelockert, rutschte Yannick ins Mittelfeld, denn eine Niederlage gibt bekanntlich immer 0 Punkte, egal ob mit 2 oder mehr Gegentoren. Es war als ob der Trainer als 10ter Mann mitspielen würde. Wir waren auf einmal am Drücker, wir waren gefährlich, wir fuhren die Konter und wir machten dann den Anschlusstreffer zum 2: 1. Einer unserer Kleinsten, Oguzhan, bereitete vor und Luc machte das Ding. Doch dann war es leider Bruck, die einen schnellen Konter, eine Unachtsamkeit in der Defensiven nutzten um mit dem 3:1 den zwei Tore Abstand wieder herzustellen, in einem Moment in dem wir nahe am Ausgleich waren. Dass dann der Schiedsrichter kurz vor Spielende von der Mittellinie aus, bei Flutlicht, einen von Nikolai glänzend parierten Schuss als Tor wertete (weder die Spieler noch Zuschauer forderten oder signalisierten ein Tor), obwohl der Ball noch einen halben Meter vor der Linie war, war zwar ein ärgerlicher Schönheitsfehler, aber zum Glück nicht Spiel entscheidend. Fazit des Co-Trainers: „Das, was wir aus diesem Spiel trotz Niederlage mitnehmen hilft uns in den nächsten Spielen und in der Entwicklung für die weiteren Jahre in hohen Ligen. Bruck war die klar bessere Mannschaft, schade dass das Spielfeld nicht den Regeln entsprach.“ Kader: Sauernheimer, Özcan, Spitzig, Zylka C.,Tafaj, Dönmez, Büschel, Bauernschmidt, Pasalidi, Hofmann, Zylka J., Grün |
Verfasser: Andrea Goretzki Die eingegebenen Spielberichte geben die Meinung des Verfassers wieder, der Vorstand übernimmt dafür keine Haftung. |