Sportklub Lauf Spielbericht Mannschaft: 1. Mannschaft Spieltag: 7. ST 23.8.2014 Gegner: ATSV Erlangen |
ATSV Erlangen – SK Lauf 1:0 (0:0) Die Erlanger, die aus sechs Spielen erst sieben Punkte auf ihrem Konto hatten begannen das Spiel hochmotiviert und legten los wie die Feuerwehr. Nach einem furiosen Start hätten sie in den ersten zehn Minuten schon mit zwei Toren in Führung gehen können, wenn nicht im Laufer Tor ein an diesem Tage überragender Keeper Sven Enzensberger gestanden hätte. Dieser bewahrte mit wahren Prachtparaden seine Elf vor einem frühzeitigen Rückstand. Nach 20 Spielminuten fing sich jedoch die jüngste Laufer Elf, die in den letzten Jahren mit einem Durchschnittsalter von 21, 7 Jahren auf dem Feld stand und bot dem Gastgeber eine ebenbürtige Partie. Daniel Rothhaar und Enrico Cittadini hatten beide je eine gute Torchance, scheiterten jedoch an der von dem Erlanger Kapitän Stehpan Müller gut organisierten Abwehr. Nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit brachte Interimscoach Werner Kirchhoff, der den Urlauber Frank Ulbricht vertrat, mit Sven Rothhaar und Adrian Holfelder zwei neue Spieler, um den Offensivdrang der Erlanger etwas entgegen zu setzen. Der Kapitän der Austiegsmannschaft, Sven Rothhaar brachte auch sofort mehr Ruhe und Ausgeglichenheit in das Laufer Mittelfeldspiel und setzte mit klugen Pässen seine Mitspieler ein. So konnten sich Marco Müller und Enrico Cittadini auf der linken Seite öfters durchsetzen und für gefährliche Momente vor dem Erlanger Tor sorgen. Auch von der rechten Seite kam durch Adrian Holfelder mehr Druck und so erreichten Mittelstürmer Daniel Rothhaar mehr Bälle, von denen der vierfach Torschütze der letzen Woche aber keine im Tor unterbringen konnte. Da auch Laufs Torwart weiterhin alles hielt, was auf seinen Kasten kam lief das Spiel auf ein torloses Unentschieden hinaus. Dann griff das ansonsten gut pfeifende Schiedsrichtergespann in der Endphase des Spieles mit einer strittigen Entscheidung ein, welches die Laufer Elf noch auf die Verliererstraße bringen sollte. Der Schiedsrichter entschied nach einem Schuss des Erlangers Nikolai Schmidt auf Torabstoß, revidierte seine Entscheidung dann nach Rücksprache mit dem Linienrichter auf Eckball in der letzten Spielminute. Dieser brachte den Gastgebern zwar noch nichts ein, aber das Spiel wurde noch einmal hektisch und dabei wurde der Laufer Fabian Rauh schwer gefoult und musste vom Platz geführt werden. Mit zehn Mann verteidigten die Laufer in der Nachspielzeit und dabei passierte es, dass ein Erlanger Angreifer an der Strafraumgrenze gefoult wurde. Den Strafstoß kann man pfeifen, muß man aber nicht, da die Nachholspielzeit bereits abgelaufen war. In Minute 90+4 trat der Erlanger Moritz Fath zum Elfmeter an, scheiterte jedoch zunächst an Torwart Sven Enzensberger, der an diesem Tage unbezwingbar schien. Obwohl er seine Mitspieler vor dem Elfmeter noch aufforderte, nach dem Schuss mitzulaufen um einen Abpraller abzuwehren, kamen diese der Aufforderung nicht nach, staunten über die Parade ihres Torwartes und liessen dem Schützen einen Nachschuss zu, den dieser zum Siegtreffer für die Erlanger verwandelte. Auch aus diesem Spiel kann, so Werner Kirchhoff, die junge Laufer Mannschaft nur lernen, nämlich, das ein Spiel also doch mehr als 90 Minuten dauert und bis zum Abpfiff des Schiedsrichters noch nichts entschieden ist. SKL: Enzensberger, Bergler, Marco Müller, Rauh Fabian, Lechner, Gunawardhana (82. Schmidt), Dotzler, Reutter (46. Sven Rothhaar), Götz (46. Holfelder), Cittadini, Daniel Rothhaar Schiedsrichter: Klerner, Herzogenaurach Zuschauer: 80 |
Verfasser: -alf- Die eingegebenen Spielberichte geben die Meinung des Verfassers wieder, der Vorstand übernimmt dafür keine Haftung. |