Sportklub Lauf Spielbericht Mannschaft: 1. Mannschaft Spieltag: 14. Spieltag Gegner: FSV Bad Windsheim |
FSV Bad Windsheim - SK Lauf 4 : 1
Die Auswärtsschwäche der Laufer zeigte sich auch beim bisherigen Tabellenvorletzten, der jedoch gar nicht wie ein Absteiger auftrat. Wie vom Windsheimer Trainer Herbert Heidenreich in der Stadionzeitung gefordert traten diese mit vollem Risiko auf um sich aus dem Tabellenkeller heraus zu schiessen. Die erste Torchance indessen hatten jedoch die Laufer durch Michael Lederer, der aber an Torwart Schöller scheiterte. Diese Großchance sollte nicht die einzige für die Gäste sein. Den ersten Treffer hingegen erzielten die Windsheimer bereits gleich danach, als sie einen guten Spielzug mit dem 1:0 durch Jörg Thaler abschlossen. Die Antwort der Laufer war vielversprechend, denn Timm Loch erzielte nach Pass von Patrick Schönfeld in der fünften Minute den Ausgleich zum 1:1 und im Laufer Lager dachte man schon an die Wende. Dies erwies sich als ein großer Trugschluss, denn bereits in der achten Minute erzielten die Gastgeber nach einem Eckball durch Kiesenwetter wiederum die Führung zum 2:1. In der von beiden Seiten auf Angriff gespielten Partie hätte in der 11. Minute der Ausgleich durch Daniel Knorr fallen müssen, doch auch er konnte den guten Windsheimer Torwart nicht bezwingen. Seine zweite hundertprozentige Torchance vergab er dann in der 20. Minute, als er freistehend vor dem Tor den Ball über die Latte knallte. Die besten Torchancen hatten also die Laufer, die Tore schossen aber die Windsheimer. So auch das 3:1 in der 28. Minute durch den besten Spieler auf dem Feld, Marcel Schramm, der zeitweise mit seinen Gegenspielern machte, was er wollte. Dies war aber auch nicht allzu schwer, denn die Laufer waren nach den vergebenen Chancen vollkommen von der Rolle und hatten bis zur Pause nichts mehr entgegen zu setzen. Daran sollte sich auch in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel ändern, denn die Gastgeber spielten weiterhin Pressing und liessen ein geordnetes Laufer Spiel gar nicht erst aufkommen. Im Gegenteil, sie erspielten sich in der 58. und 60. Minute zwei Riesentorchancen, scheiterten jedoch an Torwart Benjamin Rapp, der damit ein Debakel verhinderte. Bei den Laufern kamen die Pässe nicht an, die gegnerischen Stürmer wurden nicht eng genug gedeckt, obwohl dies gerade in diesem Spiel ein Mittel gewesen wäre, von der Raumdeckung auf Manndeckung für Schramm und dem überaus agilen Thorsten Lieb umzustellen, die beide die Abwehr nach Belieben ausspielten. Laufer Torchancen in der zweiten Halbzeit waren einfach nicht vorhanden und so zeichnete sich frühzeitig die vierte Auswärtsniederlage in Folge ab. Das 4:1 durch Jürgen Deininger war dann noch das Sahnehäubchen für eine glückliche Windsheimer Mannschaft, die an diesem Tage die Vorgaben ihres Trainers voll erfüllte. Herbert Heidenreich lobte dann auch sein Team, das von der ersten Minute an hohes Risiko ging, die Zweikämpfe gewann und auch noch spielerisch zu überzeugen wusste. Da für ihn und seine Mannschaft, um dem Abstiegsgespenst zu entrinnen, jedes Spiel ein Endspiel ist, wird dieser Sieg sicherlich zu einem Motivatiosschub führen und er ist überzeugt, dass bei solchen Leistungen sein Team nicht absteigen wird. Laufs Co-Trainer Heiko Münch, der den Urlauber Frank Ulbrich vertrat, konnte das kollektive Versagen seiner Mannschaft kaum fassen, keiner der Spieler erreichte seine Normalform. So muß sich die Mannschaft auch in Zukunft auf ihre Heimstärke verlassen und dort die Punkte holen, um nicht nach unten in den Tabellenkeller abzudriften. SK Lauf: Benjamin Rapp, Benjamin Haas, Daniel Schmidt, Andreas Ponath, Dominik Raum, Timm Loch, Philipp Gottschalk (46. Marcel Münch), Michael Lederer, Thomas Weninger (73. Jan Wittmann), Patrick Schönfeld, Daniel Knorr. FSV Bad Windsheim: Gerhart Schöller, Stefan Blank, Marco Gurrath (84. Johannes Kretschmer), Uli Kiesewetter, Frank Kölbl, Thomas Oswald, Thorsten Lieb, Marcel Schramm, Jens Thaler (76. Oliver Knoblich), Jürgen Deininger, Marco Thürauf. Zuschauer: 150 – trockenes Herbstwetter SR Andreas Heidt, DJK Eintracht Süd Nürnberg – mit guter Leistung in der ersten Halbzeit, dann verliess er seine Linie und hätte den hart einsteigenden Windsbachern einige Male gelb und sogar gelb-rot zeigen müssen. |