Sportklub Lauf Spielbericht Mannschaft: 1. Mannschaft Spieltag: 16. Spieltag Gegner: FSV Erlangen-Bruck II

FSV Erlangen-Bruck II – SK Lauf 3 : 1 Es läuft zur Zeit nicht so recht bei den Laufern, die zwar wieder mit mehr Personal beim starken Aufsteiger antreten konnten, doch fehlt es zur Zeit gewaltig an der Torgefährlichkeit im Sturm, welches auch in Erlangen wieder mehr als ein Lüftchen auftrat. Das Spiel begann auf beiden Seiten mit vorsichtigem Hin- und Her im Mittelfeld, wobei dann nach zehn Minuten die Erlanger die erste gute Torgelegenheit versiebten. Auf der Gegenseite versuchten sich die jungen Laufer Bürner und Rothhaar mit Schüssen, die aber ebenfalls nicht ihr Ziel fanden. Dieses Glück hatten dann die Erlanger in der 17. Minute, als ihr Goalgetter Hakim Graine aus 18 Metern abzog und mit einem Flachschuss das 1:0 erzielte. Kurze Zeit später dann eine entscheidende Szene und Schiedsrichterentscheidung gegen die Laufer, als Kemmitzer in aussichtsreicher Position im Strafraum einfach umgehauen wurde und verletzt liegen blieb. Er wurde fünf Minuten behandelt und musste mit einer Knöchelverletzung für den Rest des Spieles ausscheiden und wird wahrscheinlich auch in den nächsten Spielen fehlen. Der klare Elfmeter hätte sicherlich den Spielverlauf beeinflussen können, aber auch ein Herausschlagen des Balles einer der Laufer oder Erlanger Spieler hätte die nächste Szene verhindert. Die fünfminütige Unterzahl, bis feststand, dass Kemmitzer ausgewechselt werden musste, nutzten die Erlanger zu vemehrten Angriffen und dabei gelang ihnen in der 21. Minute durch den jungen Röwe das für dieses Spiel bereits vorentscheidende 2:0. Danach spielten die Erlanger befreit auf, ihnen gelangen schnelle und sichere Kombinationen, mit ihren Schüssen scheiterten sie jedoch an der nun gut stehenden Laufer Abwehr und an Torwart Rapp. Trotzdem hätten die Laufer das Spiel noch in der ersten Halbzeit wenden können, denn in der 35. Minute flankte Loch auf den im Strafraum frei auftauchenden Alkov, der ganz knapp mit seinem Kopfball scheiterte. Der für Kemmitzer eingewechselte Weninger setzte frische Kräfte frei und machte eines seiner besten Saisonspiele. Er beschäftigte die Erlanger mehr, als ihnen lieb war, schoss selbst oder setzte seine Nebenleute gut in Szene, doch diesen gelang bis zur Paus recht wenig. Außerdem stand mit Hörrlein ein bayernligaerprobten Schlussmann im Erlanger Tor, der einfach alles hielt, was die Laufer so auf ihn abfeuerten. Die zweite Halbzeit begann dann gleich wieder mit einer Erlanger Chance, doch konnte die gute Hereingabe von Jovanovic keiner seiner Mitspieler verwerten. Danach spielten die Laufer wieder gut mit und holten auch einige Eckbälle heraus. Dabei gelang wiederum Alkov ein schöner Kopfball, jedoch hatte er auch damit keinen Torerfolg. Im Spiel nach vorne bewegte sich nun mehr bei den Laufern, doch fehlte den Angreifern auch an diesem Tage wieder die Torqualitäten, die sie in einigen Spielen in der Vorrunde schon an den Tag legten. Der auffälligste Erlanger Spieler, Kapitän Jovanovic war es dann, der in der 70. Minute nach einem Konter und herrlichem Doppelpass mit einem satten Linksschuss das 3:0 erzielte und damit seine Elf endgültig auf die Siegesstraße führte. Mit der Hereinnahme von Schmidt und Sandner versuchten die Laufer zwar noch einmal den Anschluß zu finden, doch scheiterten alle Versuche an der gut gestaffelten Erlanger Abwehr. Bei einem enerigschen Einsatz von Alkov wurde dieser in der 85. Minute im Strafraum gefoult. Den berechtigen Elfmeter verwandelte Sandner unhaltbar zum 1:3. Mehr war an diesem Tage gegen eine gut spielende Brucker zweite Mannschaft nicht drin. Den nächsten Vergleich gegen den FSV Erlangen-Bruck gibt es bereits heute, wenn die erste und damit Bayernliga-Mannschaft im Totopokal-Halbfinale um 18.30 Uhr bei den Laufern antritt, die sich dabei jedoch nur Aussenseiterchancen ausrechnen können. SK Lauf: Rapp, von Delius, Loch, Raum, Gottschalk, Kemmittzer (22. Weninger), Lederer, Alkov, Daniel Rothaar (70. Schmidt), Bürner (55. Sandner). FSV Erlangen-Bruck II: Hörrlein, Schindler, Exner, Kishimoto, Plank, Meyer (46. Siegel), Söllmann (65. Jeromin), F. List, Röwe, Jovanovic, Graime (77. S. List). Schiedsrichter: Peplinski, Post SV Nürnberg mit guter Leistung bis auf den nicht gegebenen, völlig berechtigten Elfmeter für Lauf in der 18. Minute. Zuschauer: 90