Sportklub Lauf Spielbericht Mannschaft: Spieltag: 6. Spieltag Gegner: FC Hersbruck |
SK Lauf C4 - FC Hersbruck C2 2:4 (1:3)
Gegen die starke Elf des FC Hersbruck hatten wir einen schweren Stand. Schon in der 2. Min. erzielte ein gegnerischer Stürmer nach einer Ecke unbedrängt per Kopf das 0:1. In der Folgezeit machten wir uns in der Abwehr das Leben selbst schwer: Vor allem ungenaue, oft extrem riskante Pässe, brachten den Gegner in Position. Was hilft da die ganze Zweikampfstärke, wenn man auf 10m jeden Pass mindestens 5m danebensetzt. Ohne den überr¬agenden Sandro im Tor hätte es bös ausgesehen. Im Mittelfeld taten wir uns ebenfalls sehr schwer. Ein Grund dafür war, dass sich unsere Angreifer vorne fast überhaupt nicht durch¬setzen konnten. Jeder Ball kam postwendend wieder zurück, so dass die Defensive völlig überlastet war. Etwas überraschend viel dann aber der Ausgleich. Bei einem unserer wenigen besseren Entlastungsangriffe erhielten wir nach einem Pfiff des Schiri einen Freistoß auf links. Mit einem sauberen Schuss in die lange (von uns aus rechte) Ecke stockte Mert seine Trefferbilanz auf (19.). Hersbruck blieb aber am Drücker. Es zeigte sich unverändert das gleiche Bild und schon in der 28. Min. stand es 1:2; wenige Min. später 1:3 (32.). Auch nach der Halbzeit hatten die Hersbrucker mehr vom Spiel. Nicht unbedingt besser sortiert, aber jetzt deutlich energischer schaffte es jedoch unsere Abwehr immer irgendwie einen Fuß oder notfalls einen anderen Körperteil dazwischen zu bringen. Der im Zweikampf bärenstarke Lars war überall, Wolf warf sich in einen Mordsschuss, Aaron war wie ein Wiesel, Michael grätschte die Bälle oft noch im letzten Moment weg, Robin brachte seine Fußspitze meist dazwischen und Jono behielt die Übersicht: So blieben wir im Spiel. Mit Dominik nun weiter vorne und Yannik in der Spitze gelang in der 42. Min. eine toller Konter, bei dem Yannik allein vorm Torwart die Nerven behielt. Jetzt bekam Hersbruck die große Flatter. Leider wurden weitere Chancen leichtfertig vertändelt. Vor allem spielten wir wieder einmal zu kompliziert. Statt den einfachen Pass zum gut postieren Mitspieler wollten wir den genialen Pass – der halt oft im Nirwana oder beim Gegner landete. Unsere Öffnung wollten auch die Hersbrucker nutzen, die weiter drückten und mehr vom Spiel, auch gute Chancen hatten. Die nötige Abwehr¬arbeit führte dazu, dass unsere Sturmspitzen zu sehr auf sich allein gestellt waren. So schaffte es beispielsweise Raffael nicht mehr, neben seiner starken Abwehrarbeit auch nach vorne die gewohnten Akzente zu setzen. Aber erst mit einer Ecke gelang dem Gegner das 2:4 (65.), erneut ein Kopfball, erneut eine Standardsituation. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen! Trotz der Niederlage, die auch in dieser Höhe in Ordnung war, denn der Gegner war spielerisch und läuferisch stark, darf man nicht unzufrieden sein. Aufstellung: Sandro Gorka (TW), Robin Berger, Kai Casper, Mert Cakir, Michael Fuchs, Yannik Käferlein, Dogus Kirömeroglu, Raffael Mast, Lars Niggemann, Wolf Püttner, Aaron Riebling, Dominik Schäfer, Jono Lyne, Nico Hartmann |